Die Damen der Schweizer Kendo Nationalmannschaft erreichten bei den Mannschaftswettbewerb sensationell den 3. Rang. Auf ihrem Weg zur Medaille gewannen sie souverän gegen die Teams aus Ungarn, Griechenland und der Türkei. Im Viertelfinale stand der Gastgeber Serbien gegenüber, gegen die sie an den letzten Weltmeisterschaften klar verloren hatten. Dieses Mal liessen sie jedoch nichts anbrennen und gewannen die Partie im Entscheidungskampf, welcher sie ins Halbfinal gegen Favorit Frankreich brachte. Nach hart umkämpften Kämpfen musste erneut der Sieger im Entscheidungskampf ermittelt werden. Dieses wurde leider zu Gunsten der Französinnen entschieden. Im Final setzte sich Holland gegen Frankreich durch.
Für die Schweiz im Einsatz standen Aya Kröbl, Selina Koller, Veronika Orasch, Melissa Keranovic und Laure Bellivier.
Ansprechende Leistung der Herren und Junioren an den Team Wettbewerben.
Mit einem neuen Gesicht zeigten sich die Herren an der Kendo EM in Serbien. Mit 3 neuen Kämpfern traten die Schweizer in der Gruppenphase gegen Schweden und Südafrika an. Trotz einer knappen Niederlage gegen Schweden und einem klaren Sieg gegen Südafrika erreichten sie die KO-Phase gegen die Nationalmannschaft aus Finnland. In 5 spannenden Kämpfen errangen die Herren den Sieg und erreichten die Achtelfinals gegen Italien, welches sie jedoch verloren. Das Herrenteam zeigte in der Umbruchphase der Mannschaft starke Kämpfe und erreichten verdient die Top 16 von Europa.
Für die Schweiz im Einsatz standen Max Mosbacher, Silvan Ott, Yannick Rothacher, Marco Tinner, Christopher Strub (Ersatz) und Chris Kröbl.
Die Junioren qualifizierten sich nach einer Niederlage gegen Italien und einem Sieg gegen Irland für das Achtelfinal, welches sie gegen den späteren Finalisten Frankreich verloren. Die Junioren zeigten ansprechende und frische Leistungen und lassen auf eine starke Zukunft hoffen.
Für die Schweiz im Einsatz standen Amarin Zeltner, Carl Geldmacher und Erik Koller.
Bei den Einzelkämpfen konnte Chris Kröbl in seiner letzten EM die Achtelfinale erreichen. Chris Kröbl setzte sich dabei in der 2. KO-Runde gegen rumänischen Gegner nach einer 25 minütigen Verlängerung durch und zog in die Achtelfinale. Dort verlor er knapp gegen einen Italienischen Kämpfer mit 1-0.
Wir gratulieren den Teilnehmern und Staff zu der erfolgreichen Europameisterschaft!